Weitere Themen, Tipps & Tricks
Hochladen größerer Dateien für Forschung und Lehre
Um Ihre Dateien mit den Teilnehmer*innen Ihrer Veranstaltung zu teilen, gibt es zahlreiche UHH-interne Lösungen: Sie können die Dateien in den Lernplattformen AGORA und OpenOLAT selbst hochladen oder sie auf Lecture2Go oder den Attachment-Uploader zur Verfügung stellen und Ihren Studierenden Zugriff gewähren.
Upload-Limit auf AGORA und OpenOLAT
In AGORA können in einem Raum prinzipiell Dateien ad libitum hochgeladen werden: Eine Kapazitätsobergrenze für die Gesamtheit in einem Raum hochgeladener Materialien gibt es nicht. Das RRZ hat im Februar 2021 das Upload-Limit einzelner Dateien auf AGORA auf 500 MB heraufgesetzt, damit Lehrende ihre Lehr-Einheiten asynchron bereitstellen können.
In OpenOlat liegt das Upload-Limit einzelner Dateien bei 150 MB.
Darüber hinaus können im Kurs-Ablageordner einzelne Dateien bis zu einer Größe von 512 MB hochgeladen werden. Der Kurs-Ablageordner (umfasst alle im Kurs hochgeladenen Materialien) fasst insgesamt 1,5 GB. Einzelne Kursbausteine können maximal 150 MB groß sein. Weitere Details zu den OpenOlat-Uploadgrenzen können Sie folgenden Screenshot entnehmen:
Upload auf Lecture2Go
Auf Lecture2Go (externer Link) können Sie Video- und Tondateien hochladen, die theoretisch in der Größe unbegrenzt sind. Sie müssen lediglich über das Netzwerk der UHH oder den VPN-Client verbunden sein, weshalb die Upload-Geschwindigkeit unter Umständen eine Beschränkung der Dateigröße bedeutet. Es ist möglich, den Download zu sperren und die Videos oder Tondateien nicht gelistet zu „veröffentlichen“, sie also nur Nutzer*innen, die den Zugangslink haben, zugänglich zu machen. Auf der einer der Uni-Seiten (externer Link) gibt es für dieses Verfahren eine Anleitung.
Attachment-Uploader
Im Attachment-Uploader können Sie Dateien mit einer maximalen Größe von 700 MB hochladen. Sie erhalten nach erfolgreichem Hochladen einen Link, den Sie Ihren Studierenden oder Kolleg*innen zur Verfügung stellen können. Über diesen Link sind die Dateien ein Jahr verfügbar. Dadurch können Sie zum Beispiel PowerPoint-Dateien teilen, die zu groß für AGORA oder OpenOLAT sind. Zur Verwendung des Attachment-Uploaders benötigen Sie lediglich Ihre Benutzerkennung der UHH (B-Kennung).
Video-Größe reduzieren mit VLC
Die Größe von Videodateien, beispielsweise von PowerPoint-Aufzeichnungen oder von Filmausschnitten, die Sie im Seminar teilen wollen, lässt sich leicht verringern. Nutzen Sie dazu beispielsweise den VLC-Player, der für Windows, MacOS und Linux verfügbar und häufig vorinstalliert ist. Gehen Sie auf Datei (Windows) bzw. Ablage (MacOS) und „Konvertieren/Streamen“. Wählen Sie dort Ihre Videodatei aus („Medium öffnen“) und wählen „Profil wählen“ auf „Anpassen…“. Dort können Sie die Videoqualität leicht reduzieren, indem Sie beispielsweise vom 1080p-Standard abweichen und auf 720p wechseln. Dadurch wird die Pixelzahl zwar reduziert, jedoch bleibt alles sehr gut erkennbar, wohingegen die Dateigröße ggf. drastisch reduziert wird. Geben Sie dazu 720 bei „Breite“ ein. Die anderen Werte werden automatisch auf Grundlage der Originaldatei verändert. Speichern Sie die Eintellung durch „Anwenden" und wählen Sie einen Zielort und Dateinamen für die bearbeitete Datei. Durch einen Klick auf „Speichern“ startet der Konvertierungsprozess, der in Abhängigkeit von Ihrem verwendeten System einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Diese aufgewendete Zeit sparen Sie jedoch leicht beim schnelleren Upload wieder ein und Sie helfen Ihren Teilnehmer*innen, die mitunter über langsame Internetverbindungen verfügen.
Teilen einer PowerPoint-Präsentation
Um die Uploadgrenzen in OpenOLAT, AGORA oder MS Teams einzuhalten (s.o.), kann es sinnvoll sein, PowerPoint-Präsentationen in kleineren Abschnitten von nur einigen Folien hochzuladen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Studierenden beim Hören eine Portionierung vorfinden, die eher in Einklang mit der Aufmerksamkeitsspanne zu bringen ist - erfahrungsgemäß ist das Studieren einer vertonten Präsentation nämlich anstrengender als die gewohnte Präsenzvorlesung.
Das können Sie optimalerweise gleich bei der Konzeption Ihrer Vorlesung bzw. deren Vertonung berücksichtigen, oder falls nötig nach dem Abspeichern umsetzen, indem Sie die fertige Datei zunächst duplizieren und dann bei einer Version die ersten und bei der anderen die letzten Folien löschen.
Hochladen größerer Dateien durch Studierende
Studierende können größere Dateien, etwa im Rahmen einer Lehrveranstaltung produzierte Podcasts oder Videos, sofern die Maximalgrößen in AGORA/CommSy und OpenOlat erlauben, dort hochladen. Insbesondere ein Produzierendenaccount in Lecture2Go und das Attachment-Tool der UHH stehen nicht zur Verfügung, da hierfür Mitarbeitendenkennungen erforderlich sind.
Für sehr große Dateien (bis zu 5GB) steht das Tool UHHShare zur Verfügung. Dort können Dateien für Einzelne Nutzer*innen freigegeben werden, sodass ein Austausch ermöglicht wird. Alle Informationen entnehmen Sie bitte dieser Seite des RRZ.
Alternativ kann die vom RRZ lizenzierte Microsoft Office-Version genutzt werden, um Dateien universitätsintern mit OneDrive zu teilen. Alle Hinweise zur kostenfreien Office-Registrierung finden Sie auf dieser Seite des RRZ. Das Medienzentrum der Fakultät für Erziehungswissenschaft hat eine Anleitung zum Teilen der Dateien aus Studierendensicht zusammengestellt. Diese finden Sie hier.
Barrierefreiheit in der Lehre
(Von Dr. Philipp Schmerheim, Institut für Germanistik)
In der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks e.V. (DSW) gaben 11 % Studierende an, dass sie eine gesundheitliche Beeinträchtigung haben, die das Studium erschwert. Dies sollte in der Gestaltung der Lehre berücksichtigt werden. Es ist sicherlich nicht einfach, proaktiv alle möglichen Barrieren zu erkennen, die es Studierenden erschweren können, ihr Studium erfolgreich durchzuführen. Oft hilft es aber bereits, explizit zu Beginn einer Lehrveranstaltung darauf hinzuweisen, dass einem mögliche Hürden für das Studium bewusst sind. Ebenfalls empfehlenswert ist es, im Seminarplan und in der Einführung auf Beratungsstellen und Hilfsangebote wie den Nachteilsausgleich hinzuweisen – und natürlich selbst unkompliziert Hilfe anzubieten.
Soweit möglich, sollten Lerninhalte verschiedene sensorische Kanäle ansprechen. Beispielsweise können Schwerhörige und gehörlose Studierende Podcasts nur nutzen, wenn es begleitende Skripts gibt. Qualitativ schlechte Scans von Grundlagentexten, die nicht maschinenlesbar sind, sind problematisch für Studierende mit Sehbeeinträchtigung, die auf die Nutzung von Lesegeräten angewiesen sind. Deshalb empfiehlt es sich auch, die eBook/ePub-Varianten wissenschaftlicher Aufsätze und Monographien zu nutzen – und eben nicht den 20 Jahre alten Scan aus den eigenen Unterlagen.
Eine Handreichung zur barrierefreien Lehre bietet das „Büro für die Belange von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten“:
- https://www.uni-hamburg.de/studieren-mit-behinderung.html
- https://www.uni-hamburg.de/studieren-mit-behinderung/infos-lehrende/downloads/handreichung-lehrende-digitale-lehre-studierende-in-besonderen-lebenslagen.pdf
Hinweise zum Erstellen von barrierefreien Dokumenten sowie Vorlagen finden Sie hier:
- https://www.kus.uni-hamburg.de/themen/oeffentlichkeitsarbeit/internet-social-media/formularmanagement/barrierefreie-pdfs.html
- https://www.einfach-fuer-alle.de/artikel/pdf_barrierefrei/
Nachteilsausgleich: Über das Studienbüro können Studierende in bestimmten Fällen Härtefallanträge stellen und dadurch beispielsweise Nachteilsausgleiche beantragen (mehr Zeit beim Schreiben von Klausuren, verlängerte Abgabefristen, alternative Prüfungsformen etc.). Weitere Informationen zum Studieren mit Beeinträchtigungen finden Sie hier:
Urhebergerechter Umgang mit Lehrinhalten
Die digitale Lehre zwingt uns dazu, uns mehr mit dem Urheberrecht auseinanderzusetzen. Zurecht fragen sich Dozierende und Studierende, was man digital darf und was nicht. Um Ihnen bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen, möchten wir Ihnen hier mehrere Informationsquellen zu dem Thema präsentieren.
Hier geht es zu einem aufgezeichneten Vortrag von Dr. Till Kreutzer zu dem Thema: https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/22305
Die Hamburg Open Online University (HOOU) stellt eine übersichtliche Zusammenfassung zu dem Thema auf ihrer Webseite (externer Link) bereit.
Einen ausführlichen Leitfaden zu dem Thema finden Sie als PDF-Datei auf dieser Webseite (externer Link).
Digitale Sprechstunde einrichten
Direkte Kommunikation ist auch in einem digitalen Semester unersetzbar. Daher empfehlen wir Ihnen, eine digitale Sprechstunde mit einem Webvideodienst anzubieten. Mit Zoom (externer Link) beispielsweise ist das denkbar einfach! Sie müssen bei der Erstellung eines Meetings lediglich das Häkchen für „Warteraum“ ankreuzen (siehe Bildschirmaufnahme). Wir empfehlen, das Meeting als „wiederkehrend“ einzurichten. Der Vorteil? Ihre Meeting-ID unbegrenzt gültig und damit auch der Meeting-Link – wie eine Telefonnummer! Ihr Meeting-Raum hingegen ist erst betretbar, wenn Sie diesen dann zur Sprechstunde starten. Studierende können sich sogar per konventionellem Telefon in Ihren Sprechstunden-Warteraum einwählen.
Arbeit mit PDFs (Adobe Acrobat Reader / Master PDF Editor)
Die UHH unterhält mit Adobe keine allgemeingültige Lizenz mehr. Daher steht Adobe Acrobat DC Pro auch nicht mehr generell auf den Dienstrechnern für die Arbeit mit PDFs zur Verfügung. Der kostenlose Adobe Acrobat Reader bietet aber nicht alle Funktionen, die Sie kennen, schätzen und brauchen (per Download kostenlos verfügbar: https://get.adobe.com/de/reader/ ) oder Sie können diesen nicht installieren wegen fehlender Admin-Rechte auf Ihrem Dienstrechner? Dann stehen Ihnen folgende Lösungen zur Verfügung:
- Einzelantrag: Aktuell ist es Bediensteten der UHH möglich, Adobe-Produkte auch auf Privatgeräten zu nutzen, sofern sie dafür eine Begründung vorweisen können. Mehr informationen unter der RZZ-Seite (externer Link). Eine Anleitung für die Beantragung zur Nutzung von Adobe-Produkten steht als Download (PDF-Datei) zur verfügung.
- Alternative: Für die Nutzung auf Dienstrechnern empfiehlt das RRZ die Verwendung von Master PDF Editor, welches allgemein nicht auf Privatgeräten nutzbar ist. Mehr informationen unter der RZZ-Seite (externer Link).
Der IT-Service der Fakultät für Geisteswissenschaften bietet Ihnen zudem eine laufend aktualisierte Informationsseite (externer Link) mit Hilfestellungen zum Thema PDF-Software.
Alternative zu Präsenz-Klausuren: Take-Home-Exams
Das Studiendekanat der Fakultät empfiehlt angesichts des immensen Vorbereitungs- und Koordinationsaufwands für Präsenzprüfungen unter Pandemiebedingungen dringend, Klausurprüfungen, wo es sinnvoll und möglich erscheint, durch geeignete alternative digitale Prüfungsformate (wie z.B. Take-Home-Exams, mündliche Online-Prüfungen) zu ersetzen und entsprechende Äquivalenzbeschlüsse zu erwirken.
Bei Take-Home-Exams kann es sich beispielsweise um eine Klausur mit mehreren Teilaufgaben handeln, welche zu Hause bearbeitet werden, oder um eine Aufgabenstellung, zu der ein wissenschaftlicher Aufsatz verfasst wird. Der wissenschaftliche Aufsatz hat i.d.R. einen geringeren Umfang als eine Hausarbeit, wird aber auch in einem deutlich kürzeren Zeitraum bearbeitet. Üblich ist eine Bearbeitungszeit von einigen Tagen (z.B. 3 Werktage). Take-Home-Exams sind z.B. in den FSB der Studiengänge Soziologie und Politikwissenschaft der WiSo Fakultät vorgesehen (FSB Soziologie (PDF-Datei) , FSB Politikwissenschaft (PDF-Datei). Die Bewertung von Take-Home-Exams kann sowohl per Benotung als auch als Bestanden/Nicht bestanden erfolgen.
Ein geeignetes Tool für die Umsetzung ist die an der Universität Haburg bereitgestellte OpenOLAT-Installation (externer Link). Der Kursbaustein „Aufgaben“ bietet hier die Möglichkeit, entsprechende Aufgaben einzustellen und deren Sichtbarkeit, Bearbeitung und Abgabe zeitgesteuert anzupassen. Nach Ablauf der Frist lassen sich die Lösungen der Studierenden gesammelt herunterladen. Ebenfalls besteht die Option für das Einstellen eines individuellen Feedbacks, das nur für betreffende Studierende einsehbar ist. Weitere Informationen finden Sie im OpenOLAT-Handbuch (externer Link).
Mündliche Online-Prüfungen können Sie rechtssicher über die lizenzierten Dienste des RRZ – bspw. MS Teams oder Zoom – durchführen.
Bedarfe für unersetzbare Klausurprüfungen in Präsenz werden über die Fachbereiche bzw. das Studiendekanat gemeldet an die Stabsstelle TH bzw. an den zentralen Koordinierungsstab der UHH, der die Durchführung der entsprechenden Prüfungen unter Wahrung der bekannten Hygiene-Richtlinien organisiert.
Seminarevaluationen
Wenn Sie zusätzlich zu anderen uni- oder fakultätsweiten Evaluationen einzelne Seminare oder andere Veranstaltungen evaluieren möchten, können Sie hierfür Dienste der UHH nutzen, die auch die Anonymität der Teilnehmenden gewährleisten.
Für einfache Evaluationen der Didaktik oder auch inhatlicher Fragen bietet sich ARSNova (externer Link) an. In diesem Tool können Sie quizähnliche Fragebögen erstellen, die in simplem, ansprechendem Design mit vielen Presets einen Fragebogen durchgehen, der von den Studierenden beantwortet werden kann.
Ambitionierter ist das Tool LimeSurvey (externer Link), das eine weitergehende statistische Auswertung und die Möglichkeit eines Datenexports bietet. Für umfassendere Evaluationen ist hier einiger Spielraum gelassen.
Weiteres zur Digitalen Lehre an der UHH
Newsroom der UHH zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie: Informationen zu Lehre, Homeoffice, der Durchführung von Sitzungen, Beratungen und Sprechstunden in Präsenz werden in einem Newsroom für Mitarbeitende der Universität gesammelt und ständig erweitert. Zudem finden Sie alle Dienstanweisungen des Präsidenten dort im Newsroom der UHH (externer Link) noch einmal gebündelt.
Kurzanleitungen für die Digitale Lehre im E-Learning-Portal der UHH: Das eLearning-Netzwerk der UHH, zu dem auch das eBüro der GW gehört, hat Kurzanleitungen (externer Link) für die Erstellung von eigenen digitalen Lehrangeboten erarbeitet. Diese erläutern bspw., wie Veranstaltung in Eigenregie mit leicht verfügbaren Mitteln zu digitalisieren sind.
Tipp der Woche vom Medienzentrum der EW: Jede Woche veröffentlicht das Medienzentrum der Fakultät für Erziehungswissenschaften einen neuen Beitrag, der eLearning-bezogene Tipps und Tricks (externer Link) verrät.
Tipps zur didaktischen Gestaltung der Online-Lehre vom HUL: Das Team des Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (HUL) hat eine Sammlung von didaktischen Tipps und Tricks zusammengestellt, auf den Seiten des HUL (externer Link) einsehen können. Diese Sammlung wird ständig erweitert.