Zweite Förderperiode für das DFG-Graduiertenkolleg 2008 „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“
13. Mai 2019, von Zsuzsa Becker
Foto: DFG
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gewährt dem Graduiertenkolleg an der Fakultät für Geisteswissenschaften eine zweite Förderperiode. Es wurden Projektmittel in Höhe von 3,7 Millionen Euro bewilligt.
Das Graduiertenkolleg wird von Wissenschaftler/innen aus Germanistik, Anglistik, Romanistik, Neogräzistik, Latinistik, Geschichte, Philosophiegeschichte, Sinologie, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Judaistik sowie evangelischer und katholischer Theologie getragen. Es erforscht mit neuartigem Ansatz inter- und transkonfessionelle Durchlässigkeiten im 16. bis 18. Jahrhundert. Das Augenmerk richtet sich hierbei auf Phänomene theologischer, literarischer, politischer und künstlerischer Art, welche die Grenzen zwischen den sich formierenden Konfessionen definieren oder überwinden oder die ihnen gemeinsam sind. Besonderes Interesse gilt den heterogenen medialen Repräsentationsformen konfessionsübergreifender Kommunikationsprozesse (in Texten, Bildwerken, Musik usw.), zunehmend auch im Bereich der material culture. Neben den mitteleuropäischen Ursprungsregionen der Reformation werden europäische und außereuropäische Kontexte der Frühen Neuzeit mit anderem historischen Profil in den Blick genommen wie etwa Südosteuropa, Nord- und Südamerika etc.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Johann Anselm Steiger
Universität Hamburg
Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs 2008
E-Mail: anselm.steiger"AT"uni-hamburg.de
Prof. Dr. Marc Föcking
Universität Hamburg
Stellv. Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs 2008
Tel.: 040 42838 2561
E-Mail: marc.foecking"AT"uni-hamburg.de
Sabine Ledosquet
Universität Hamburg
Koordinatorin des DFG-Graduiertenkollegs 2008
Tel: 040 42838 9750
E-Mail: sabine.ledosquet"AT"uni-hamburg.de
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